Man kann eine erneute Prüfung immer beantragen...ist kein Problem. Die Alte Stufe bleibt bis zur neuen Entscheidung bestehen.

Der MDK (=Medizinischer Dienst der Krankenkasse) vertritt ausschließlich die Interessen der Krankenkassen - und nicht etwa die der Patienten. Das Interesse der Kranken- bzw. Pflegekassen ist nun mal, dass der Antragsteller kein Patient, also gesund ist.
Sie werden niemals einen MDK finden, der Ihnen den Pflegegrad zuspricht, der Ihrem Leiden tatsächlich entspricht. Legen Sie also Widerspruch ein und fügen Sie alle relevanten ärztlichen Befunde, Atteste, Bestätigung usw. mit bei. Gehen Sie im Widerspruch auf die ärztlichen Unterlagen ein und beschreiben Sie ausführlich Ihre Einschränkungen und Behinderungen.
Tun Sie das nicht, kann die Pflegekasse Ihnen später in einem gerichtlichen Verfahren einen Strick drehen mit der Behauptung, man habe davon nichts gewusst.
Gruß Joerg

@ Joerg

Dieser Argumentation kann ich nicht folgen.

Ich hatte bisher 4 Mal die Gelegenheit bei Eltern/Schwiegereltern den MDK zu empfangen. Jedesmal hatte ich das Gefühl, dass man uns tatsächlich helfen wollte. Dies geschah auch und das Ergebnis war absolut zufriedenstellend. Ebenso die begleitende Beratung.