Das Bundesgesundheitsministerium will dem Fachkräftemangel in der Pflege mit mehr Ausbildungsplätzen begegnen. So sollen die Ausbildungszahlen innerhalb von 2 Jahren um 30 Prozent erhöht werden. 4000 Pflegehelfer sollen sich zur Fachkraft qualifizieren.
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Pflegenotstand: Pflegekräfte müssen im Akkord arbeiten
In NRW droht in den kommenden Jahren ein dramatischer Personalmangel in den Altenheimen und in der Altenpflege. Bis zum Jahr 2020 muss ein zusätzlicher Bedarf von 50.000 Pflegekräften im stationären und 27.000 Pflegerinnen und Pfegern im ambulanten Bereich gedeckt werden. Diese Zahlen hat das RWI, das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung auf den Tisch gelegt. In einer Anhörung im Düsseldorfer Landtag zum Pflegenotstand kritisierte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi niedrige Löhne, hohe Arbeitsbelastung, fehlendes Personal und mangelnde Ausbildungsplätze. Sie bemängelte, dass Stundenlöhne für Pflegekräfte von 10 bis 11 Euro nicht ungewöhnlich seien. 52 Prozent der Altenpfleger bezeichnen ihre Arbeitsbedingungen als schlecht.