Archiv der Kategorie: Pflege

In dieser Kategorie geht es um Berichte und Neuigkeiten, die das Thema Pflege im Allgemeinen betreffen.

Gesetzliche Pflegezeit kommt?

Die Bundesfamilienministerin will Arbeitnehmern einen Rechtsanspruch auf eine zweijährige Pflegezeit für Angehörige geben. Sie plant, dass die Arbeitnehmer während dieser Zeit halt arbeiten und drei Viertel des Gehalts beziehen können. Wenn der Arbeitnehmer dann wieder voll arbeitet, soll er solahnge drei Viertel des Gehalts weiter bekommen, wie er zuvor in Teilzeit gearbeitet hat. Sein Gehaltskonto wird also zunächst überzogen und dann wieder ausgeglichen.

Pflegeversicherung – eine kleine Reform

Am 2. Juli 2008 ist eine Reform der Pflegeversicherung in Kraft getreten. Es handelt sich jedoch um keine große Reform.  Die zentralen Fragen der Pflege werden – auf lange Sicht gesehen – nicht beantwortet.  So fehlt ein Finanzierungskonzept, das der Bevölkerungsentwicklung Rechnung trägt, völlig.  Es ist dem Gesetzgeber nicht gelungen, die Finanzierung der Pflege nachhaltig zu sichern. Schon im nächsten Jahrzehnt wird sich die Frage erneut stellen, wie die Pflege finanziert und damit sichergestellt werden kann.

Neue Pflegeversicherung

Zum 1. Juli 2008 ist die Pflegeversicherung reformiert worden. Die Pflege wurde teurer, aber es wurden auch mehr Leistungen zur Verfügung gestellt. Die Angehörigen der Pflegebedürftigen sind ebenfalls entlastet worden.

Hier eine kurze Übersicht zu den wichtigsten Neuerungen der Pflegeversicherung.

Wie hoch sind die Beiträge zur Pflegeversicherung?

Pflegereform 2008 – die Fakten

Die wichtigsten Änderungen innerhalb der Pflegeversicherung, die es seit 1995 gibt, werden im nachfolgenden dargestellt:

1. Mehr Geld: Alle diejenigen, die in der Pflegestufe 1, 2 oder 3 eingruppiert sind, erhalten durchschnittlich 5 % mehr Geld.  So werden beispielsweise für die ambulanten Pflege innerhalb der Pflegestufe 1 nunmehr statt 348 Euro künftig 420 Euro gezahlt.

Pflegereform bringt mehr Geld

Die Pflegereform ist in Kraft. Und gleichzeitig herrscht große Unsicherheit bei den Betroffenen.

Zum 1. Juli 2008 ist die Pflegereform, also die Reform der Pflegeversicherung in Kraft getreten.  Sie bringt mehr finanzielle Unterstützung in den einzelnen Pflegestufen. Eine der Neuerungen ist, dass auch Menschen, die nicht in eine Pflegestufe eingruppiert sind, deutlich mehr Hilfeleistungen finanziert erhalten. Menschen mit einer Demenzerkrankung und auch psychisch Kranke und Behinderte haben unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch auf 100 bis 200 Euro im Monat für sog. erhöhten Betreuungsbedarf.

Pflegereform nicht weit genug

Am 1. Juli 2008 ist die Reform der Pflegeversicherung in Kraft getreten. Doch ist ist nicht weit genug – so der Wirtschaftswissenschaftler B. Raffelhüschen im ZDF. Er spricht sich für eine grundsätzliche Umstellung des Systems aus. Es sei erforderlich, die Lohnbezogenheit der Beiträge abzuschaffen. Pauschalen seien nötig. Des weiteren müssten mehr Kapitalrücklagen geschaffen werden. Der Wirtschaftswissenschaftler geht davon aus, dass es im Jahr 2040 etwa 2,5 mal so viel Pflegefälle geben wird wie heute.

Pflegereform 2008

Die Pflegereform wird am 1. Juli 2008 in Kraft treten. Ihren Inhalt kann man auf einen Satz bringen: Mehr Leistung für mehr Geld.

In Deutschland gibt es 2,2 Millionen pflegebedürftige Menschen. Ab dem 01.07.08 bekommen sie bessere Pflegeleistungen. Allerdings steigen die Beiträge zur Pflegeversicherung um 0,25 % auf 1,95 % des Bruttoeinkommens.

Pflege kostet Geld

Die Pflegeversicherung soll reformiert werden. So wurde Anfang 2007 diskutiert: Die Reform könne nicht mit 1,7 % Pflegebeitrag bezahlt werden. Das ist die Aussage der Bundesgesundheitsministerin. Wie hoch der Beitrag zur Pflegeversicherung sein wird, steht nach Angaben der Bundesregierung aber noch nicht fest. Es gibt unterschiedliche Konzepte innerhalb der Regierungsbank. Die Union favorisiert einen für alle Versicherten gleich hohen Zuschlag, der zunächst 6 – 8 Euro betragen könne – mit steigender Tendenz. Selbst bei 13 Euro sei nicht unbedingt Schluß, so NRW Sozialminister Laumann. Die SPD lehnt diese Kopfpauschale ab. Sie hat die hohen Reserven der privaten Pflegeversicherung im Blickpunkt. Diese müßten mit der staatlichen Pflegeversicherung ausgeglichen werden. Im Koalitionsvertrag ist von der Schaffung einer „kapitaldeckenden Demografie-Reserve“ die Rede. Der FDP Gesundheitsexperte hingegen forderte laut Presseberichten einen Systemwechsel. Sonst bestehe die Gefahr von Beitragssätzen zwischen 4 und 6 %. Das Umlagesystem können abgeschafft und man könne auf ein Prämiensystem umsteigen. Jeder könne dann selbst entscheiden, in welchem Umfang er sich dann versichern wolle.