Am 1. April 2009 tritt das neue Pflegeversicherungsgestz in Kraft. Kernvorschrift ist: Jedes Heim muss die eigene, unabhängig ermittelte Pflegequalität in Form von Schulnoten veröffentlichen.
Die Qualität der pflegerischen Leistung wird künftig in den vier Bereichen Pflegerische Leistungen, Dienstleistungen und Organisation, Ärtzlich verordnete pflegerische Leistungen und Befragung der Kunden geprüft. Die Ergebnisse werden in Schulnoten umgerechnet. Ursprünglich hatte man zu der Ermittlung 250 Fragen vorgesehen. Nun sind es im stationären Bereich noch 82, im ambulanten Bereich noch 50. Ab dem 1. April 09 werden Prüfer unter anderem vom medizinischen Dienst der Krankenversicherung die Altenheime begutachten. Die Ergebnisse werden von den Landesverbänden der Pflegekassen im Internet veröffentlicht, so dass ein Vergleich erfolgen kann.
Auch auf pflege-deutschland.de ist eine Bewertung der Altenheime durch von der Pflege betroffene und Angehörige möglich: Bewertung der Altenheime
Eigentlich eine gute Idee Altenheime zu bewerten. Was mir nicht so gut gefällt sind die Kosten die durch den MDK bei der Prüfung entstehen. Ich glaube ein Altenheim welches auf Dauer schlechte Leistungen erbringt wird durch Mundpropaganda schnell gezwungen werden sich zu verbessern. Die Prüfungskosten die im hohen 3stelligen Bereich liegen sollen sollten besser in eine Verbesserung der Pflegequalität investiert werden.
Ich finde es vollkommen ok. wenn Altenheime benotet werden,denn man hört genug schlechtes.Ich habe selber die erfahrung gemacht wie in Altenheimen gearbeitet wird.Es wird Unzureichend ausgebildetes Personal eingestellt was leider zu Lasten der Bewohner geht. Die Benotung sollten sich vorallem die Altenheime zu Herzen nehmen die mit einer Note von 4 oder noch schlechter abgeschnitten haben.
Gibt es schon Bewertungen von Alten- und Pflegeheime in Herrenberg, Ehningen oder Gärtringen?